Genre: Fantasy
Verlag: dotbooks
Empfohlen: ab 12 Jahre
Erschienen: Januar 2015
Seitenzahl
Kindle ebook: 412 Seiten
Preis
Kindle ebook: 5,99 €
Fortsetzung
Das Land der zwei Könige
Fortsetzung
Das Land der zwei Könige
Handlung
Die Reiche der Unschuld sterben aus. Nur eins ist übrig. Verborgen hinter den Nebeln leben die Schwäne. Die Götter prophezeiten eine uralte Macht, die bei den Menschen erweckt, aber auch sie - fernab dieser Welt - vernichten kann. Ein Schwanenkind kann es aufhalten. Ohne seine Magie und gefangen in einem sterblichen Körper wächst Eirion als Mündel der menschlichen Königin von Caernadon auf.
Ist der aufkommende Krieg nur ein Vorbote der Prophezeiung?
Ist der aufkommende Krieg nur ein Vorbote der Prophezeiung?
Gestaltung
Da auf dem Cover die Frau eine dunkle Haarfarbe hat, konnte ich sie nicht direkt mit Eirion in Verbindung bringen. Ich glaube eher es soll ihre Ziehmutter darstellen, die in gewisser Weise die Rolle der Protagonistin einnimmt, bis ihre Tochter alt genug dazu war.
An sich mag ich das Arrangement des Covers sehr. Besonders die Verzierung um den Titel. Das mehr oder wenige Einfarbige an dem Bild mag ich eher weniger. Es ist mir im Großen und Ganzen zu rosa-rot.
An sich mag ich das Arrangement des Covers sehr. Besonders die Verzierung um den Titel. Das mehr oder wenige Einfarbige an dem Bild mag ich eher weniger. Es ist mir im Großen und Ganzen zu rosa-rot.
Meine Meinung
In erster Linie muss ich meine Überraschung zu dem Buch kundtun. Bislang ist es noch nie passiert, dass die Protagonistin durch jemand anderes „vertreten“ wird. Einen Ich-Erzähler wird man hier vergeblich suchen. Obwohl ich es lieber mag, wenn aus der Ich-Perspektive erzählt wird - die Geschichten bekommen für mich dadurch meist mehr Tiefe - wäre sie in dieser Geschichte absolut fehl am Platz. So gab es auch Einblicke in die Pläne von gegnerische Parteien.
Dass die Geschichte hauptsächlich durch Eirions Eltern und Ziehmutter getragen wird, ergab für mich eigentlich nur ein Problem: Ich bin Eirion selbst nicht warm geworden. Gwenlian, Königin von Caernadon, war eine absolut tolle Protagonistin. Schon auf den ersten Seiten habe ich mich in diese Figur verliebt und kam schwer von ihr los. Somit war der Einstieg von Eirion (sie musste erst ein gewisses Alter erreichen) für mich eher störend.
Während ich den Charakter von Gwenlian mit all seinen Facetten mochte - besonders ihre Hingabe ihrer Priesterinnen-Wurzeln gegenüber - so nervig fand ich das kleine Mädchen Eirion, das sich aufführen konnte wie ein verzogenes Balg.
Mir ist im Zusammenhang mit Eirion auch kleiner Logikfehler untergekommen: Sie kann als Schwanenkind nicht weinen, welches vor dem kleinen Fehler und hinterher noch beschrieben. Doch wischt sie sich im Stall Tränen vom Gesicht.
Die Idee über die Reiche der Unschuld hat die Autorin sehr schön eingeflochten und ich freue mich schon sehr auf weitere Ausführungen. Sehr schade ist, dass nur noch eins dieser Reiche übrig ist und wir nur durch Erzählungen und Aufzeichnungen Informationen über die Anderen an den Leser herangetragen werden. Die wenigen Informationen, die eingestreut wurden, machten mich sehr neugierig.
Die Autorin hat einen wirklich schönen Schreibstil (an dieser Stelle muss dann natürlich auch die Übersetzung ins Deutsche gelobt werden). Der Einstieg fiel mir zwar nicht leicht, aber es zog mich mehr und mehr in seinen Bann.
Die liebevoll gestaltete Welt, auch außerhalb des Schwanenreichs, hat schöne und auch erschreckende Figuren hervorgebracht. Natürlich habe ich Favoriten oder auch das genaue Gegenteil, aber die Autorin machte es mir schwer schnell über Charaktere urteilen zu können.
Die Entwicklung, die Gwenlian und einige Frauen von Caernadon im Laufe des Romans durchmachen, habe ich sehr gerne verfolgt.
Die Idee zwar mit Eirions Reise in die Welt der Menschen zu beginnen, aber ohne Zeitsprung daran anzuknüpfen, war nicht nur anders sondern auch spannend. Eirions Geschichte begann in beiden Welten und in Band 1 lernt der Erzähler diese auch kennen. So braucht es keine Erzählungen über alten Zeiten, über die Gründe ihrer Reise, denn diese hat der Leser selbst miterlebt.
Dass die Geschichte hauptsächlich durch Eirions Eltern und Ziehmutter getragen wird, ergab für mich eigentlich nur ein Problem: Ich bin Eirion selbst nicht warm geworden. Gwenlian, Königin von Caernadon, war eine absolut tolle Protagonistin. Schon auf den ersten Seiten habe ich mich in diese Figur verliebt und kam schwer von ihr los. Somit war der Einstieg von Eirion (sie musste erst ein gewisses Alter erreichen) für mich eher störend.
Während ich den Charakter von Gwenlian mit all seinen Facetten mochte - besonders ihre Hingabe ihrer Priesterinnen-Wurzeln gegenüber - so nervig fand ich das kleine Mädchen Eirion, das sich aufführen konnte wie ein verzogenes Balg.
Mir ist im Zusammenhang mit Eirion auch kleiner Logikfehler untergekommen: Sie kann als Schwanenkind nicht weinen, welches vor dem kleinen Fehler und hinterher noch beschrieben. Doch wischt sie sich im Stall Tränen vom Gesicht.
Die Idee über die Reiche der Unschuld hat die Autorin sehr schön eingeflochten und ich freue mich schon sehr auf weitere Ausführungen. Sehr schade ist, dass nur noch eins dieser Reiche übrig ist und wir nur durch Erzählungen und Aufzeichnungen Informationen über die Anderen an den Leser herangetragen werden. Die wenigen Informationen, die eingestreut wurden, machten mich sehr neugierig.
Die Autorin hat einen wirklich schönen Schreibstil (an dieser Stelle muss dann natürlich auch die Übersetzung ins Deutsche gelobt werden). Der Einstieg fiel mir zwar nicht leicht, aber es zog mich mehr und mehr in seinen Bann.
Die liebevoll gestaltete Welt, auch außerhalb des Schwanenreichs, hat schöne und auch erschreckende Figuren hervorgebracht. Natürlich habe ich Favoriten oder auch das genaue Gegenteil, aber die Autorin machte es mir schwer schnell über Charaktere urteilen zu können.
Die Entwicklung, die Gwenlian und einige Frauen von Caernadon im Laufe des Romans durchmachen, habe ich sehr gerne verfolgt.
Die Idee zwar mit Eirions Reise in die Welt der Menschen zu beginnen, aber ohne Zeitsprung daran anzuknüpfen, war nicht nur anders sondern auch spannend. Eirions Geschichte begann in beiden Welten und in Band 1 lernt der Erzähler diese auch kennen. So braucht es keine Erzählungen über alten Zeiten, über die Gründe ihrer Reise, denn diese hat der Leser selbst miterlebt.
Fazit
Ich finde die Geschichte außergewöhnlich und ihre Welten wurden liebevoll gestaltet. Mein Interesse am letzten Reich der Unschuld und an den Charakteren, die Eirion umgeben ist groß.
Ein schöner Highfantasy-Roman, der gelegentlich einen Hauch Märchencharakter bekam.
Ein schöner Highfantasy-Roman, der gelegentlich einen Hauch Märchencharakter bekam.
SUPER
Vielen Dank an und dotbooks
für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars!
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