[Beitrag] Eine Geschichte für die bookjunkies

Die 3 bookjunkies haben ein 3-teiliges Gewinnspiel gestartet und bei Teil 2 und Teil 3 habe ich bereits teilgenommen.

Teil 1

Passend zum Gewinn "Timeless", sollten wir schreiben, wie wir uns das vorstellen, Michele und den Fremden. Wir durften unserer Kreativität freien Lauf lassen. Deswegen habe ich die Maskenball-Szene geschrieben wie ich es mir vorstelle. Allerdings nur zu einem gewissen Punkt, wo ich es besser fand es zu beenden. Ich wollte ja nicht den ganzen Roman aus meiner Sicht schreiben :P

(Fanfiction) Timeless - Der Maskenball

Während Michele so da saß und in dem alten Tagebuch las, fing die Schrift an vor ihren Augen zu verschwimmen. Sie blinzelte mehrmals. Ich bin wohl doch etwas zu müde. Wie lange ich wohl schon gelesen habe?
Zur Entspannung schloss sie für einen kurzen Moment die Augen und noch bevor sie diese wieder öffnete drang eine ihr unbekannte Musik ans Ohr, vermischt mit den Stimmen anderer Menschen. Verwirrt schlug sie die Augen auf und fand sich in einem beeindruckend großen und prachtvollen Ballsaal wieder. Träume ich?
Um sie herum tanzte die feine Gesellschaft einer früheren Zeit. Die Frauen trugen pompöse Kleider und die Männer waren in teueren Anzügen gekleidet. Überall wo Michele hinblickte trugen diese Menschen Masken.
Ihr Blick traf eines der Fenster, das von der Decke bis zum Boden reichte. Draußen war es bereits sehr dunkel, wodurch sich alles in den Fenstern spiegelte. So auch sie. Ungläubig hob sie die Hand an ihr Gesicht, wo eine wunderschöne, kunstvoll verzierte venezianische Maske in bordeauxrot ihr Gesicht zierte. Sie war es wirklich. Das Spiegelbild machte die selben Bewegungen.
Als sie den Blick ihrer grünen Augen von ihrem Gesicht lösen konnte, betrachtete sie den Rest von sich. Ihre Alltagskleidung war verschwunden. Das lässige T-Shirt und die enge Jeans wichen dem altmodischen und prunkvollen Kleid, welches sich mit seinem weichen Stoff an ihr schmiegte. Automatisch berührte Michele den beigen Stoff, welcher mit feinen Stickereien in bordeauxrot verfeinert wurde.
Das ist definitiv ein Traum? Wie wäre das sonst möglich? Wo bin ich?
Und plötzlich sah sie ihn. Michele erkannte sein Spiegelbild sofort. Es war der hochgewachsene Fremde, mit dem dunklen Haar und den wunderschönen saphirblauen Augen. Es war ihr Fremder. Wie kann das sein? Bitte sei noch da, wenn ich mich umdrehe. Bitte sei kein Traum. Um ihn nicht aus den Augen zu verlieren drehte sie sich schnellstmöglich zu ihm um. Ihre braunen langen Haare waren locker hochgesteckt und die herunterhängenden Locken flogen ihr dabei über die Schulter. Mit ihrer rechten Hand schob sie eine Strähne hinter ihr Ohr, um besser sehen zu können.
Er war wirklich da.
Obwohl sie sich nichts mehr wünschte als ihn endlich einmal berühren zu können, ihn zu fragen wer er ist, war sie wie erstarrt. So lange hatte sie darauf warten müssen.
3 Mal atmete sie tief ein und aus.
Sie konzentrierte sich nur noch auf ihren Fremden. So bemerkte sie gar nicht, dass sie dem einen oder anderen Herren bereits aufgefallen war und zum Tanz aufgefordert wurde. Schnellen Schrittes ging sie nun auf den Fremden zu, entfernte sich von den Anderen und blieb ihnen eine Antwort schuldig.
Nun bemerkte auch er Michele, drehte sich ganz zu ihr um und schenkte ihr ein bezauberndes Lächeln zur Begrüßung.
Für sie würde nun ein Traum in Erfüllung gehen, so unmöglich wie es in diesem Moment auch erscheint.

Wie findet ihr es? Eine ganz freie Interpretation meiner Erwartungen an den Roman :D

2 Kommentare:

  1. Wow! Das ist wirklich gut geschrieben! (:

    Vielleicht hättest du ja den Roman schreiben sollen! Ich hätte es definitiv gelesen ;)

    lg bibi :D

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    1. Voll süß von dir, danke!

      Es fehlen meiner Meinung nach noch ein paar Details, aber es ist ja kein Roman von mir, da kann ich dann noch drüber hinweg sehen. :3

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