[Rezension] "Die Tribute von Panem 01. Tödliche Spiele" von Suzanne Collins


Daten
Originaltitel: The Hunger Games
Genre: Dystopie
Verlag: Oetinger
Empfohlen: 14 - 17 Jahre
Erschienen: Juli 2009
Seitenzahl
Gebundene Ausgabe: 414 Seiten
Taschenbuch: 416 Seiten
Kindle-Ebook: 417 Seiten
Preis
Gebundene Ausgabe: 18,95 €
Taschenbuch: 9,99 €
Kindle-Ebook: 8,99 €
Extras:
Fortsetzung:
Sie müssen als Tribute herhalten, zur Demonstration der Macht des Staates "Panem" und um ihr Überleben kämpfen. Vorgeführt in einer Arena! Katniss kämpft, als eine der 24 Tribute. Nicht für sich, sondern für ihre kleine Schwester.
Dem Gewinner, derjeniger der als Einziger überlebend da heraus kommt, winkt großer Reichtum. Doch in den ärmsten Distrikten will keiner freiwillig für Reichtum in die Arena. Aber Katniss hat keine andere Wahl! Mit einem dauerbetrunkenem Mentor und einer aufgedonnerten Dame an ihrer Seite muss sich Katniss mit dem Gedanken abfinden, mit einem vertrautem Gesicht in den Kampf zu ziehen.
Aber soll sie nur mit Peeta machen?


Ich liebe das Cover so sehr! Das weibliche Gesicht, meiner Vorstellung nach das der Protagonistin, wird hier wundervoll präsentiert. Die kräftige Farbe der Blätter trifft auf kleine Blutstropfen, was einfach unheimlich toll im Zusammenhang mit dem Titel wirkt.
Mein erster Gedanke bei dem Cover war, dass ich eine Jägerin auf der Lauer sehe. Es hat was gefährliches und gleichzeitig auch etwas mysteriöses.
Ich finds einfach richtig gut gelungen und passend zum Roman!

Im Buch selbst findet sich keine außergewöhnliche Gestaltung.
Panem, unsere Zukunft? Nordamerika, lange Zeit nach einem verheerendem Krieg. Die Autorin beschreibt alles sehr bildlich und man bekommt ein perfektes Bild von jeder Umgebung, in der die Protagonistin, Katniss, sich befindet. Denn erzählt wird es aus ihrer Perspektive.

Die Charaktere waren mir alle eigentlich recht sympathisch, außer Effi. Besonders Haymitch, obwohl er dauerbetrunken war und ich so etwas eigentlich übel finde, hat mir von seiner Art her sehr gut gefallen.
Anfangs konnte ich mich auch überhaupt nicht entscheiden, ob ich für Gale oder Peeta war. Erst in den Folgebänden hat sich mein Favorit herauskristallisiert. Dieses hin und her zwischen den Jungs hat mich in der Geschichte richtig gefesselt und ich kannte das von mir selbst ja noch nicht.
Ich liebe Katniss als Protagonistin, dabei weiß ich nicht einmal wieso. Sie ist so überhaupt nicht das typische Mädchen und das ist schon richtig klasse.

An sich hatte das Buch eine echt verwundernde Wirkung auf mich:
Wenn Peeta, das männliche Tribut aus Distrikt 12, seinen Humor zeigte, musste ich schmunzeln. Wenn sie Witze machten, so war auch mir nach Lachen. Als Katniss um eine totes Tribut weinte, liefen auch mir die Tränen. Was ich sagen will ist, dass mich kaum eine Geschichte so emotional einfing.
Den Schreibstil war an sich wirklich sehr schön. Manche Sätze waren allerdings zwischenzeitlich etwas flach und stumpf, was mir zwischen den ausgefallenen Beschreibungen dann als Kontrast doch aufgefallen ist.
Und dann hat die Autorin auch noch ein gutes Gespür für Cliffhanger. Denn sie schaffte es nicht nur beim Buchende, sondern auch die Kapitel hat sie meistens an wirklich tollen Stellen beendet, was für einen Leser wirklich "Quälerei" manchmal war und wodurch man gezwungen war weiterzulesen, denn ich konnte mir an den Stellen einfach nicht entgehen lassen wie es weiter ging.
Eine Dytopie, die mir sehr unter die Haut ging. Ich habe es gelesen, weil ich ohne das Buch zu kennen den Film nicht sehen wollte und jetzt bin ich gefesselt. Das Distrikt, das Trainingscenter, die Arena: Alles war so klar in meiner Fantasie. Diese Geschichte musste ich unbedingt weiter verfolgen. Denn wenn ich dieses Buch schon nicht aus den Händen legen konnte, so muss das was bedeuten. Und zwar, dass ich es gut fand!

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