[Kurzmeinung] "Die Tote in der Bibliothek" von Agatha Christie



Es schreit nach einem Fall für Miss Marple, als in der Bibliothek eines Freundes eine unbekannte Leiche gefunden wird. Nicht mal aus dem Dorf scheint sie kommen. Das grausame Geheimnis hinter dem großzügig geschminkten Gesicht kommt dank Miss Marple von mal zu mal ans Tageslicht.
Ein Fall in dem vor unnötiger Gewalt an unschuldigen Dritten nicht halt gemacht wird. So gut durchdacht von der Autorin, wie ich es selten sehe. Der Leser wird immer wieder auf falsche Fährten geführt, bis Miss Marple endlich Licht ins Dunkel bringt. Es lässt einen wirklich erst los, wenn das Rätsel gelöst und alle Fragen beantwortet sind. Diesmal waren nicht so viele Verdächtige involviert wie in "Mord im Orientexpress", wodurch der Überblick nicht direkt verloren ging und die Zuordnung der Namen leichter fällt.

Ich habe das Buch aus der Agatha Christie-Sammelkollektion. Es hat wie "Mord im Orientexpress" ein schlichtes Äußeres. Oben im Cover befindet sich der Titel und darunter das Quadrat für das entsprechende Bild. In diesem Fall ist ein Teil eines Bücherregals abgebildet. Farbliche Highlights an den Kanten und am Buchrücken. Bei diesem Buch sind diese Orange. 

Nicht sehr aufregend und bei diesen Büchern wandert keins aufgrund von "Cover-Kauf" bei mir, aber mit mehr Büchern aus der Sammlung ist das ein schöner Blickfang im Regal.

Sehr guter Kriminalfall, durch den ich von selbst nicht durchblicken konnte. Diese Tatsache ist absolut positiv, da kein bisschen der Spannung genommen werden kann. Der Täter bleibt bis zum Schluss vom Leser unentdeckt. Ein wirklich gelungenes Buch.

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