Einen Umzug zu bewältigen, hat zum Ende hin etwas Befreiendes. Ist man vorher nicht nur aufgeregt, sondern mittendrin auch noch tierisch genervt, so folgt danach die Erlösung.
Mein "Herz"-Zimmer war mein Bücher- und Arbeitszimmer. Es sollte mein Rückzugsort werden und das ganz schnell. Die Regale stehen, Bücher versammelten sich und trauerten um die 30 Exemplare, die es nicht mehr erleben durften. Ja, ich habe mich dazu überwunden auzusortieren. Wenigstens ein bisschen.
Ein Glück, denn auch die Manga wollten ein Zuhause - nur doof, dass ihr Regalsystem den (Wand-)Kleiderschrank ausschmücken. Na wozu haben wir denn aussortiert. Genau! Um uns 3 Tage den Kopf zu zerbrechen, wie man denn nun alles sortieren soll. Vorher gab es die Bücher in Alphabethischer Reihenfolge nach dem Nachnamen des Autors. Irgendwie gefiel mir das nicht länger. Zu unruhig. Außerdem sollte das schmalere Regal des Eckregals nun für Manga herhalten.
Also fing ich an, alle Verlage zu notieren, die einen Platz in meinen Regalen gefunden haben. Das Ganze dann nach dem Alphabet sortiert, schon hatte ich meine Reihenfolge. Im Endeffekt habe ich innerhalb des Verlags noch nach Taschenbuch, Paperback/Brochiert (weil sie größer sind) und Hardcover sortiert, bevor ich überhaupt zum Namen des Autors kam.
Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, denn auch die Manga haben fast alle hineingepasst (zweireihig). Wozu hab ich denn den extra Schrank? Er hat immer noch die Bücherfunktion für seine Regalbretter und hinter seinen verschlossenen Türen kann ich wieder unordentlich werden... Ne, Spaß beiseite.
(Bilder werde ich schnellstmöglich nachreichen, denn das hier ist der spontanste Beitrag ever
)
Wir sind noch lange nicht vollständig ausgepackt, obwohl wir schon seit 2 Wochen nun das neue Heim bewohnen. Manchmal frage ich mich, wie ich auf der Hälfte der Fläche nur so viel Zeugs hab verstauen können, denn nun finde ich keinen geeigneten Platz mehr.
Doch dafür werde ich in nächster Zeit noch genug Freizeit für übrig haben, denn bis September bin ich ohne Internet und Telefon. Ein seltsames Gefühl.
Ich habe etwas Offline-Zeit für die erste Internationale Autorenmesse genutzt, Denkanstöße, Ideen und Interviews mitgenommen. So kann ich euch auch daran teilhaben lassen. Der Beitrag folgt in den nächsten Tagen, wenn ich und das Internet uns wieder begegnen.
Ein paar neue Beitragskonzepte werden derzeitig ausgearbeitet und Rezensionen vorgeschrieben.
Heute soll noch eine Rezension zur Leserunde von "Martyr Art" folgen!
Haltet die Ohre steif! Lasst euch nicht von Journalisten ärgern und geht euren Weg (
Leselurch hat einen schönen Beitrag darüber verfasst)!