[Rezension] "Ewiglich (01) die Sehnsucht" von Brodi Ashton

Daten
Originaltitel: Everneath
Genre: Fantasy
Verlag: Oetinger
Empfohlen: ab 14-17 Jahre
Erschienen: Januar 2012
Seitenzahl
Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Taschenbuch: 384 Seiten
Kindle ebook: 384 Seiten 
Preis
Gebundene Ausgabe: 17,95 €
Taschenbuch: 9,99 €
Kindle ebook: 8,99 €
Fortsetzung
Ewiglich die Hoffnung


Handlung

Nikki ist Spenderin eines Ewiglichen. Sie gab sich dem befreienden Gefühl hin, dass Cole ihr gab wenn er ihr den Schmerz stahl. Jetzt ist sie gefangen und ihr einziger Gedanken gilt einem Jungen. Dem Jungen, dessen Gesicht als einzige Erinnerung ihr blieb. Einmal noch will sie ihn sehen. Doch was dieses eine Mal an Ereignissen lostritt hätte sie nie for möglich gehalten. 
Hat sie eine Chance Cole zu entkommen? 

Gestaltung 

Farbgebung - ok. obere Abschnitt des Covers - schön. Aber im Großen und Ganzen mag ich es überhaupt nicht. Das Gesicht unten wirkt so abgeschnitten. Es mag zwar auf gewisse Weise passen, so wie der Titel einfach genial gewählt ist, doch zufrieden bin ich damit einfach nicht.

Meine Meinung

Ich liebe Geschichten, die Mythologie behandeln oder darauf beruhen. Als ich dieses Buch begann wusste ich das noch gar nicht und durfte mich positiv überraschen lassen. 

Es ist kaum zu glauben, dieses Mal nervt mich der männliche Protagonist - Cole - und nicht der weibliche Protagonist - Nikki. Nikki empfand ich als sehr natürlich und ihre Verhaltensweisen könnte auch jeder verstehen: Schwierige Situationen lassen einen auch mal wankelmütig werden. 
Genauso gerne habe ich Jack. Er ist einfach schnuckelig, ganz im Gegensatz zu Cole. Dieser egoistische und selbstgefällige Ewigliche. Mit dieser Figur werde ich partout nicht warm. 

Die Idee hinter dieser Story, die mythologische Geschichte, trifft ganz und gar meinen Geschmack. Ich konnte richtig mitfiebern und problemlos ins Geschehen eintauchen.
Die Sympathien für die Figuren wurden durch Nikki als Ich-Erzähler gelenkt. Wichtig für mich bei einem Buch ist auch, dass ich - besonders bei Ich-Erzählern - mitfühlen kann. Es ist wichtig, das die Emotionen zum Leser durchdringen und das hat das Buch bei mir geschafft.

Der Schreibstil ist einem Jugendbuch mehr als gerecht geworden und lässt sich gut und sehr schnell Lesen. Die Zeitsprünge geben der Geschichte eine tolle Struktur, die durch "Überschriften" wie Jetzt oder Damals ... bis zur Nährung deutlich gekennzeichnet sind. So gibt es auch kein Durcheinander für den Leser. 

Fazit

Ewiglich hat mich gefesselt und schnell von sich überzeugt. Der Beginn einer tollen Trilogie. Ich freue mich sehr auf die Folgebände und erwarte Großes.

 AUSGEZEICHNET

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