Denises Lesewelt: [Rezension] "WARP 01. Der Quantenzauberer" von Eoin Colfer

Daten

Originaltitel: WARP - The Reluctant Assassin

Genre: Abenteuer

Verlag: Loewe

Empfohlen: ab 14 Jahren

Erschienen: Februar 2014

Seitenzahl

Gebundene Ausgabe: 352 Seiten

Kindle ebook: 352 Seiten

Preis

Gebundene Ausgabe: 16,95 €

Kindle ebook: 12,99 €

Fortsetzung

folgt

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Handlung

Chevie gehört einem FBI-Jugendprogramm an, das Probeweise für die Agency an Schulen die Ohren nach terroristischen Akten offen hält. Jedoch hatte sie ein Problem mit der Geheimhaltung und wird strafversetzt. Sie muss nun in London auf irgendetwas aufpassen. Doch während sie nicht einmal weiß was dieses Etwas überhaupt ist, bricht die Hölle über sie herein. Eine Hetzjagd durch die Zeit beginnt.

Gestaltung

Ein Hardcover ohne Schutzumschlag? Gibt es das noch? Ich glaube nicht. Dieses hier hat auch Einen und dieser Schutzumschlag hat zusätzlich eine Prägung.

Auf dem Bild könnt ihr abgebildete Schrauben sehen, die den mechanisch-realistischen Teil der Zeitreise symbolisieren sollen und die kann der Leser auch noch fühlen. So etwas mag ich ja sehr. Es ist aufregender, wenn man es zum ersten Mal in die Hand nimmt und es hat dadurch einen höheren Wiedererkennungswert.

Meine Meinung

Diese Zeitreisegeschichte bewegt sich fern von Fantasy, denn sie basiert auf nachvollziehbaren mathematischen und physikalischen Gesetzen. Die Abläufe werden sogar recht verständlich erklärt, so dass auch ein jüngerer Leser (ca. 14 Jahre) seinen Spaß haben wird.

Mit den unterschiedlich jungen Protagonisten prallen nicht nur Geschlechter und Altersunterschiede aufeinander, sondern auch unterschiedliche Weltanschauungen. Aufregend war mit anzuschauen, wie jemand aus der Vergangenheit unsere heutige Zeit erlebt.

Anders herum blieb die Spannung leider irgendwie weg.

Dies lag hauptsächlich auch an der Figur Chevie, die sich kaum auf die damalige Zeit einlassen wollte. Die Zwei rauschten so einfach durch die interessante schöne alte Zeit, wobei ein bisschen was verloren ging.

Den jüngeren Riley empfand ich somit sympathischer und mochte ihn als Figur einfach mehr. Er nahm die ihm unbekannte Zeit mit allen Sinnen auf und gab auch mal die ein oder andere lustige Bemerkung von sich.

Deren Gegner war lästig, gruselig und anhänglich wie eine Kakerlake. Bedarf keiner weiteren Worte!

Anfangs konnte ich mir dieses Buch gar nicht als Teil einer Reihe vorstellen, weil es mit seinem tollen Oberschurken in sich abgeschlossen schien. Jedoch überrascht das Buch den Leser gerne mal.