[Rezension] "Die sieben Königreiche 01. Die Beschenkte" von Kristin Cashore

Daten
Originaltitel: Graceling
Genre: High-Fantasy
Verlag: Carlsen
Empfohlen: 14-17 Jahren
Erschienen: August 2009
Seitenzahl
Hardcover: 496 Seiten
Taschenbuch: 496 Seiten
Kindle ebook: 508 Seiten
Preis
Hardcover: 19,90 €
Taschenbuch: 9,99 €
Kindle ebook: 8,99 €
Fortsetzung
Die Flammende


Handlung

Lady Katsa ist eine Beschenkte. Sie besitzt die Gabe des Tötens und wird seit dem Tod ihrer Eltern von König Randa als persönlicher Racheengel eingesetzt. Sie wird gefürchtet. Hat wenig Freunde und Freude am Leben. Katsa verabscheut ihre Gabe, es ist ein Fluch.
Nur im Geheimen vermag sie mit ihren Kräften für das Gute einzustehen, bis sie den Prinzen von Lienid begegnet. Eine Begegnung die alles zu ändern vermag und Katsa den Mut gibt aus ihrem goldenen Käfig auszubrechen.

Gestaltung

Anfangs war ich gar nicht so begeistert von dem Cover. Erst als die anderen Bücher der Reihe dazu kamen konnte ich mich damit anfreunden. Durch die Ähnlichkeit zueinander, wirkte schon jedes Einzelne viel einladender.
Erst beim Lesen bemerkte ich dann wie passend die Darstellung auf dem Cover war. Das Mädchen passte super zu Katsa. Die Haarfarbe war ok und man hatte darauf geachtet den Zopf sehr unordentlich zu halten, so wie die Protagonistin ihn meistens trug: Im Nacken zu einem wirren Knoten gebunden.

Meine Meinung

Den Schreibstil finde ich für die Zeit, in der es spielt sehr angemessen. Wir haben hier eine mittelalterlich angehauchte Welt, die ausführlich genug beschrieben wird, um sich die Umgebung vorstellen zu können.
Leider gab es in diesem Buch wenig zu Schmunzeln, denn nur eine einzige Stelle konnte mich zum Lachen bringen. Ansonsten war Katsa ziemlich „steif geschrieben“.

Vielleicht kam ich mit den Gedankengängen der Autorin nicht zurecht, aber mir viel es anfangs schwer einzuschätzen in welche Richtung sich die Geschichte bewegt. Ich war dort leicht verloren und musste mich von den Figuren mitziehen lassen.
Es dauerte ein bisschen, bis sich die Richtung erkennen ließ und ab da trieb ich die Charaktere nur so an fortzufahren. Als ich endlich den Durchblick hatte wurde es für mich richtig spannend.

Wirklich schön fand ich, dass die Protagonistin total unweiblich war und vor nach außen eine starke Persönlichkeit zeigte. Wenn etwas Schwäche nach außen drang, konnte es mich richtig erheitern. So eine Protagonistin ist mal eine willkommene Abwechslung zu den ganzen Heulsusen.
Ihre Begleiter halfen ihren Charakter noch etwas zu puschen und waren eine gute Unterstützung für den Storystrang, auch wenn mich ihr Verehrer etwas genervt hat.
Dafür himmelte ich den Prinzen umso mehr an. Der Typ war einfach klasse und hat aus Katsa noch so einiges mehr herausgekitzelt.
Der angenehmste Charakter war aber immer noch der Sohn von König Randa, Katsas bester Freund. Er war äußerst intelligent und so zuvorkommend und fürsorglich. Herrlich.

Fazit

Diese Geschichte hat einiges zu bieten und konnte mich schlussendlich überzeugen. Ein wirklich gelungener Auftakt, auch wenn ich mir ein anderes Ende gewünscht hätte.
 
SUPER

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