[Rezension] "Und dann gab's keines mehr" von Agatha Christie

Daten
Originaltitel: And then there were none
Genre: Krimi
Empfohlen: unbekannt
Erschienen: 2008
Verlage 
Sammelkollektion: Hachette 
Taschenbuch:  Fischer
Seitenzahl
Hachette (Gebundene) Ausgabe: 224 Seiten
Fischer (Taschenbuch) Ausgabe: 224 Seiten
Kindle ebook: 223 Seiten
Preis
Fischer (Taschenbuch) Ausgabe: 7,95 €
Kindle ebook: 7,49 €

Handlung

10 sehr unterschiedliche Personen werden zu einem Anwesen auf einer wirklich kleinen Insel eingeladen. Ihr Gastgeber lässt sich scheinbar nicht blicken und während sie dort auf ihn angeblich warten, kommt von jedem eine unangenehme Wahrheit ans Licht. 
Als dann auch noch ein Gast nach dem Anderen verschwindet, stirbt, so bricht schon bald die Angst aus der Nächste zu sein. 
Gefangen auf der Insel sind sie ihrem Henker ausgeliefert. Bloß wo steckt er?


Gestaltung
(entspricht dem Sammelband, also ein anderes Cover)

Das Buch ist nicht besonders aufwendig gestaltet. Doch gehört es zu der Sammelbandreihe, die vom Hachette Verlag herausgegeben wurde. Zu diesem Band gehört nämlich auch ein Sammelheft mit vielen Informationen. 
Die typisch farbigen Stellen dieser Reihe, sind diesmal blau. Das Bild soll dem Leser einen Einblick auf die Villa mit der Insel geben. 
Also als Cover-Kauf wird das wohl niemals enden. Aber in die Reihe passt es dafür umso besser.

Meine Meinung

Ich hatte bereits Agatha Christie Bücher gelesen und fand sie eigentlich recht gut, deswegen habe ich mich auch an dieses gewagt. Es hat mich glatt vom Hocker gehauen. 

Dieses Buch war noch besser. 
Es kommt oft vor, dass in Büchern von Agatha Christie sehr viele Charaktere vorgestellt werden. Öfters kann man da leicht den Überblick verlieren. 
Hier spielen 10 Personen die Hauptrolle. 10 sind nicht wirklich wenig, aber schon wesentlich übersichtlicher. Außerdem fand ich sie recht gut aufgebaut. Sie waren alle alles andere als perfekt und waren sehr realistisch dargestellt. 

Zu Beginn der Geschichte war ich noch skeptisch wie es werden würde. Bei einer Geschichte, wo sich viele an einem Ort treffen, so passiert es oft, dass die Charaktere auf ihrem Weg dorthin beschrieben und vorgestellt wurden. Zumindest hatte ich somit einen ersten Eindruck über die Protagonisten. 
Ein ganz normales Buch eben. 
Als es auf der Insel dann zum ersten Opfer kam, merkte ich, doch nicht so normal. Denn Agatha Christie weiß wie man Spannung aufbaut. 
Die Autorin hat die Empfindungen und Handlungsstränge so gut beschrieben, dass man als Leser richtig mitgerissen wurde. Man wusste schnell, dass nacheinander immer einer verschwinden würde und das Herz beginnt zu rasen. Bis zur letzten Seite verbarg Agatha Christie den Täter so gut, dass einem der Mund regelrecht aufklappte, als sie es auflöste. 
Manchmal fragt man sich, ob denn dann noch alles logisch erscheint, wenn der Täter vorher nie in Verdacht kam. Aber Agatha Christie ist eine Meisterin auf ihrem Gebiet.

Fazit

Der wohl beste Krimi, den ich jemals gelesen habe. Was für ein Klassiker!


 AUSGEZEICHNET

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